Direkt zum Hauptbereich

"Der Blick"

Eine geniale Kampagne in Belgien 2010: "Der Blick".

Ein Mensch setzt sich in ein Cafe, alle anderen Besucher starren ihn pausenlos an.

Der Slogan: "Sich anders als alle anderen zu fühlen ist unerträglich. Behinderte erleben das tagtäglich."


Kommentare

Muschelsucher hat gesagt…
Ok, ich bin nicht behindert, aber eben viel mit Rolli usw unterwegs und ich/ wir haben uns noch nie angestarrt gefühlt.

Ja, wir fallen auf, ja, man kann sich besser an uns erinnern, aber unangenehm angestarrt im Sinne einer Ausgrenzung, über Interesse hinausgehend, habe ich noch nicht erlebt.

Liebe Grüße
D hat gesagt…
Wir auch nicht. Aber offenbar ist das nicht bei alles der Fall :)
(◔‿◔) hat gesagt…
Ui, dein Blog gefällt mir!
Menschen starren leider gerne. :(
Ich blätter mich mal durch.

Hoffe du verirrst dich auch mal zu mir
und kurze Frage: Wie gefällt dir speziell mein jüngster Post?

LG, Wieczorama (◔‿◔) | Mein Fotoblog
Elisabeth J.-S. hat gesagt…
Ich wünsche Euch ein schönes Pfingstwochenende
Elisabeth

Beliebte Posts aus diesem Blog

Es gibt kaum etwas Schöneres als den deutschen Frühling! Wir genießen die erste Wärme (hoffentlich haben wir bald mehr davon). Dieser Platz hier leidet etwas, aber sehr viel gibt es nicht zu berichten: Meist hat man das Gefühl, das Kind verändert sich gar nicht - und zack: Steht sie vor einem und plötzlich hat man das Gefühl, sie ist ganz anders. Die Kommunikation klappt immer besser, auch wenn man nichts darauf geben sollte, was Lydia über ihr Erlebnisse berichtet. Meistens stimmt das gar nicht. Bis vor kurzem war ihre Standardantwort auf die Frage: "Was hast du denn im Kindergarten gemacht?" - "Runterfallen weinen." Dabei hieß das lange nicht, dass sie oder überhaupt jemand runtergefallen oder geweint hatte. Durch Zufall kriegt man auch immer wieder mit, was sie im Kindergarten alles selbst macht, und muss mitansehen, wie sie sich zuhause ärgert, dass man dahintergekommen ist. Jetzt muss sich die Arme selbst die Schuhe ausziehen, und jedesmal gibt es eine klei...
Lydchen im November 2013

Blütenbomben

Als Mutter/Vater eines schwerbehinderten Kindes ist man sicherlich viel empfindlicher, dünnhäutiger, ja paranoider in Bezug auf Äußerungen Dritter. Ich befürchte auch, dass nach diesem Post viele mich eher stumm angucken werden, um ja nichts Falsches zu sagen. Aber auch diese Gefahr nehme ich billigend in Kauf, nur um endlich das hier aufzuschreiben. Ich kann es selbst kaum glauben, aber ich muss es vor allem aufschreiben, weil es so witzig ist. Misslungene Formulierungen nennt man bekanntlich Stilblüten. Eltern behinderter Kinder hören des öfteren Sätze, die sie sprachlos, wütend, weinend, lachend, kichernd machen. So etwas nenne ich immer "Blütenbomben". Die meisten von den Bomben sind gut gemeint, hinterlassen aber beim Hörer so ein Gesicht:  Meine persönliche Ausbeute ist ziemlich mager. Da ist z. B. eine Physiotherapeutin von mir - nach einer halben Stunde Unterhaltung über Lydias Geburt und Entwicklung fragt sie mich: "Aber Sie verstecken sie doch nicht, oder?...