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Mutter-Kind-Kur

Drei Wochen mit Ly in der Mutter-Kind-Kur in Norderheide verbracht.
Es war nicht alles perfekt (mit kleinen Kindern war es wirklich manchmal schwierig), aber insgesamt habe ich mich gut erholt. Ich war wohl die einzige, die nie im Bastelraum war, sondern die Zeit zum Schlafen nutzte. Also keine Holzfiguren, keine Lampen, keine Kantenhocker.
Ich habe viel dem Umstand zu verdanken, dass Lydia kindergartenerfahren ist und gut mitgemacht hat (danke Lydchen!).
Und ich habe mich endgültig unsterblich in Nordfriesland verliebt.
Mit Wehmut bin ich gen Süden gefahren und die tieffliegenden Wolken hinter mir gelassen. So etwas ist mir noch nie passiert, die ich mir geschworen habe, niemals nördlich von Hannover in den Urlab zu fahren. Es ist eine traumhaft spirituelle, zauberhafte Gegend.

Spaziergang in der Natur: mit der Spirale natürlich!

Lass, Mutter, jetzt kommt der Sandmann!

Soll das die Nordsee sein?

Kuscheln mit Evelyn

Nolde? Kann ich auch!

Kletterversuche

Bordelumer Landschaft


Seebüll, die dänische Grenze ist vorn

Das Wohnhaus von Nolde in Seebüll



Kommentare

Elisabeth J.-S. hat gesagt…
Ist das schön, dass Du einfach auf Dich geschaut hast und gaaanz viel geschlafen hast.
Manchmal kommt man da so in einen Druck mitmachen zu müssen. Es ist viel besser wenn man auf sich selber schaut, hoffentlich hält es lange an ...
Sie ist so "gross" geworden, Deine Maus. Der Gesichtsausdruck ist ein ganz anderer. Toll!
liebe Grüsse
Elisabeth

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Es gibt kaum etwas Schöneres als den deutschen Frühling! Wir genießen die erste Wärme (hoffentlich haben wir bald mehr davon). Dieser Platz hier leidet etwas, aber sehr viel gibt es nicht zu berichten: Meist hat man das Gefühl, das Kind verändert sich gar nicht - und zack: Steht sie vor einem und plötzlich hat man das Gefühl, sie ist ganz anders. Die Kommunikation klappt immer besser, auch wenn man nichts darauf geben sollte, was Lydia über ihr Erlebnisse berichtet. Meistens stimmt das gar nicht. Bis vor kurzem war ihre Standardantwort auf die Frage: "Was hast du denn im Kindergarten gemacht?" - "Runterfallen weinen." Dabei hieß das lange nicht, dass sie oder überhaupt jemand runtergefallen oder geweint hatte. Durch Zufall kriegt man auch immer wieder mit, was sie im Kindergarten alles selbst macht, und muss mitansehen, wie sie sich zuhause ärgert, dass man dahintergekommen ist. Jetzt muss sich die Arme selbst die Schuhe ausziehen, und jedesmal gibt es eine klei...
Lydchen im November 2013

Blütenbomben

Als Mutter/Vater eines schwerbehinderten Kindes ist man sicherlich viel empfindlicher, dünnhäutiger, ja paranoider in Bezug auf Äußerungen Dritter. Ich befürchte auch, dass nach diesem Post viele mich eher stumm angucken werden, um ja nichts Falsches zu sagen. Aber auch diese Gefahr nehme ich billigend in Kauf, nur um endlich das hier aufzuschreiben. Ich kann es selbst kaum glauben, aber ich muss es vor allem aufschreiben, weil es so witzig ist. Misslungene Formulierungen nennt man bekanntlich Stilblüten. Eltern behinderter Kinder hören des öfteren Sätze, die sie sprachlos, wütend, weinend, lachend, kichernd machen. So etwas nenne ich immer "Blütenbomben". Die meisten von den Bomben sind gut gemeint, hinterlassen aber beim Hörer so ein Gesicht:  Meine persönliche Ausbeute ist ziemlich mager. Da ist z. B. eine Physiotherapeutin von mir - nach einer halben Stunde Unterhaltung über Lydias Geburt und Entwicklung fragt sie mich: "Aber Sie verstecken sie doch nicht, oder?...