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Mutter-Kind-Kur

Drei Wochen mit Ly in der Mutter-Kind-Kur in Norderheide verbracht.
Es war nicht alles perfekt (mit kleinen Kindern war es wirklich manchmal schwierig), aber insgesamt habe ich mich gut erholt. Ich war wohl die einzige, die nie im Bastelraum war, sondern die Zeit zum Schlafen nutzte. Also keine Holzfiguren, keine Lampen, keine Kantenhocker.
Ich habe viel dem Umstand zu verdanken, dass Lydia kindergartenerfahren ist und gut mitgemacht hat (danke Lydchen!).
Und ich habe mich endgültig unsterblich in Nordfriesland verliebt.
Mit Wehmut bin ich gen Süden gefahren und die tieffliegenden Wolken hinter mir gelassen. So etwas ist mir noch nie passiert, die ich mir geschworen habe, niemals nördlich von Hannover in den Urlab zu fahren. Es ist eine traumhaft spirituelle, zauberhafte Gegend.

Spaziergang in der Natur: mit der Spirale natürlich!

Lass, Mutter, jetzt kommt der Sandmann!

Soll das die Nordsee sein?

Kuscheln mit Evelyn

Nolde? Kann ich auch!

Kletterversuche

Bordelumer Landschaft


Seebüll, die dänische Grenze ist vorn

Das Wohnhaus von Nolde in Seebüll



Kommentare

Elisabeth J.-S. hat gesagt…
Ist das schön, dass Du einfach auf Dich geschaut hast und gaaanz viel geschlafen hast.
Manchmal kommt man da so in einen Druck mitmachen zu müssen. Es ist viel besser wenn man auf sich selber schaut, hoffentlich hält es lange an ...
Sie ist so "gross" geworden, Deine Maus. Der Gesichtsausdruck ist ein ganz anderer. Toll!
liebe Grüsse
Elisabeth

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Lydchen im November 2013

Blütenbomben

Als Mutter/Vater eines schwerbehinderten Kindes ist man sicherlich viel empfindlicher, dünnhäutiger, ja paranoider in Bezug auf Äußerungen Dritter. Ich befürchte auch, dass nach diesem Post viele mich eher stumm angucken werden, um ja nichts Falsches zu sagen. Aber auch diese Gefahr nehme ich billigend in Kauf, nur um endlich das hier aufzuschreiben. Ich kann es selbst kaum glauben, aber ich muss es vor allem aufschreiben, weil es so witzig ist. Misslungene Formulierungen nennt man bekanntlich Stilblüten. Eltern behinderter Kinder hören des öfteren Sätze, die sie sprachlos, wütend, weinend, lachend, kichernd machen. So etwas nenne ich immer "Blütenbomben". Die meisten von den Bomben sind gut gemeint, hinterlassen aber beim Hörer so ein Gesicht:  Meine persönliche Ausbeute ist ziemlich mager. Da ist z. B. eine Physiotherapeutin von mir - nach einer halben Stunde Unterhaltung über Lydias Geburt und Entwicklung fragt sie mich: "Aber Sie verstecken sie doch nicht, oder?...

Ungelöste Fragen

Aus Gesprächen mit Eltern von Kindern mit DS weiß ich, dass viele - so wie ich - die Frage "Habt ihr es vor der Geburt gewusst?" als indiskret, unsinnig und/oder beleidigend ansehen. Bei Nichtmedizinern bin ich persönlich sehr nachsichtig, aber bei Ärzten nervt es mich. Die Frage hat gerade im medizinischen Kontext keine Bedeutung. Entweder hat man es nicht gewusst und wurde überrascht - nun weiß man es aber und kann eh nichts ändern. Oder man hat es gewusst und hat sich bewusst für das Kind entschieden - auch daran kann keiner etwas ändern. Ich bin überzeugt, dass es keine Eltern von DS-Kindern gibt, die noch nie etwas von der Pränataldiagnostik gehört haben - und wenn es erst nach der Geburt war. Nachdem ich sehr viele solcher Fragen über mich habe ergehen lassen, entschloss ich mich, offensiv zu werden. Und wartete, und wartete, und wartete. Und endlich - gestern war es so weit, yay! Ein Frauenarzt (nicht mein "eigener") fragte nun genau das: Haben Sie es in...