Direkt zum Hauptbereich

Schilddrüsenunterfunktion

Und noch eine Neuigkeit: Bei Lydia wurde die Schilddrüsenfunktion festgestellt.
Der Arzt wollte zuerst "abwarten" und nichts unternehmen, da Lydias Wert noch unter der festgesetzten Grenze liegt, nach einem Blick ins Internet habe ich dann aber auf einer Behandlung bestanden.

Dies alles führt dazu dass:

1) ich mir jetzt Vorwürfe mache, warum wir dies nicht schon früher gemacht haben. (Mit "wir" meine ich eigentlich mich selbst, da von den Ärzte selbst leider selten etwas kommt).

2) ich unglaublich viele Hoffnungen in diese halbe Tablette am Morgen setze und es kaum erwarten kann, dass Ly einen Entwicklungsschub nach dem anderen macht. Ist bestimmt nicht sehr klug, aber da kann ich vorerst nichts gegen machen!

Kommentare

Elisabeth J.-S. hat gesagt…
Mach Dir keine Vorwürfe ... Du kannst da doch nichts dafür.
Die Hoffnung darfst Du haben. Lach jetzt nicht, bei meiner Grossen (sie ist 27J.) wurde die Diagnose vor 5 Monaten gestellt. Nie wussten wir davon. Nun wird sie behandelt, und sie fühlt sich "ganz neu". Sie sagte, dass es so toll gewesen wäre wenn das früher aufgefallen wäre. Letztes Jahr hat sie sich durch die Diplomarbeit gequält, und nun fällt alles leichter. Das wünsche ich Euch aus. Dass ein Entwicklungsschub kommt. Wenn auch langsam, oder nicht der Grosse ... aber die Behandlung wird sehr wohl gut sein!
liebe Sommer-Sonnen-Grüsse
Elisabeth
D hat gesagt…
Danke, liebe Elisabeth! Das macht Mut!
Niklas hat gesagt…
Na dann drück ich die Daumen, dass sie sich wohler fühlt in ihrer haut. Das macht sicher was aus, wenn die Werte stimmen.
Man kann ja nicht alles überprüfen. Da darfst du dir keinen Kopf machen.
Lg tanja

Beliebte Posts aus diesem Blog

Es gibt kaum etwas Schöneres als den deutschen Frühling! Wir genießen die erste Wärme (hoffentlich haben wir bald mehr davon). Dieser Platz hier leidet etwas, aber sehr viel gibt es nicht zu berichten: Meist hat man das Gefühl, das Kind verändert sich gar nicht - und zack: Steht sie vor einem und plötzlich hat man das Gefühl, sie ist ganz anders. Die Kommunikation klappt immer besser, auch wenn man nichts darauf geben sollte, was Lydia über ihr Erlebnisse berichtet. Meistens stimmt das gar nicht. Bis vor kurzem war ihre Standardantwort auf die Frage: "Was hast du denn im Kindergarten gemacht?" - "Runterfallen weinen." Dabei hieß das lange nicht, dass sie oder überhaupt jemand runtergefallen oder geweint hatte. Durch Zufall kriegt man auch immer wieder mit, was sie im Kindergarten alles selbst macht, und muss mitansehen, wie sie sich zuhause ärgert, dass man dahintergekommen ist. Jetzt muss sich die Arme selbst die Schuhe ausziehen, und jedesmal gibt es eine klei...
Lydchen im November 2013

Blütenbomben

Als Mutter/Vater eines schwerbehinderten Kindes ist man sicherlich viel empfindlicher, dünnhäutiger, ja paranoider in Bezug auf Äußerungen Dritter. Ich befürchte auch, dass nach diesem Post viele mich eher stumm angucken werden, um ja nichts Falsches zu sagen. Aber auch diese Gefahr nehme ich billigend in Kauf, nur um endlich das hier aufzuschreiben. Ich kann es selbst kaum glauben, aber ich muss es vor allem aufschreiben, weil es so witzig ist. Misslungene Formulierungen nennt man bekanntlich Stilblüten. Eltern behinderter Kinder hören des öfteren Sätze, die sie sprachlos, wütend, weinend, lachend, kichernd machen. So etwas nenne ich immer "Blütenbomben". Die meisten von den Bomben sind gut gemeint, hinterlassen aber beim Hörer so ein Gesicht:  Meine persönliche Ausbeute ist ziemlich mager. Da ist z. B. eine Physiotherapeutin von mir - nach einer halben Stunde Unterhaltung über Lydias Geburt und Entwicklung fragt sie mich: "Aber Sie verstecken sie doch nicht, oder?...