Ich bin ein großer Fan von Verkleinerungsformen. Ich mag Küchlein, Häschen, Kätzchen, Hündchen, Büchlein, Amsterdamchen und natürlich Lydi, Marinchens, Dannis, Lenchens, Susanchens, Binis etcetera etcetera. Der Deutsche verkleinert nicht gern. Seit Jahren leide ich darunter und traue mich nicht so recht an Diminutiva, um nicht zu sehr als eine verschrobene Irre zu gelten. Da vermisse ich Russisch und dafür liebe ich Niederländisch umso mehr (gell, Susannchen?). Die weit verbreitete Meinung, Verkleinerungen seien unseriös, überflüssig und moralisch fragwürdig, weise ich weit von mir. Ja, ich stehe auf dieses Geplappere und ich liebe Babyspache!! Die nicht verkleinerten Wörter gebraucht man oft genug im Leben! Und jetzt geht's weiter. Neulich war ich bei meiner Krankengymnastik und lernte die Chefin von dem Laden kennen. Deren Exmann war mal Rektor an unserer Förderschule, also kannte sie sich auch mit dem Downsyndrom aus. Erst kam das Übliche "Diese Kinder sind ja so lieb...